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Veränderungsfähigkeit lässt sich nicht einfach in eine Organisation kippen

Ein Spark von Felix H. Kühn / 23.09.2019

Veränderungen sollen möglichst schnell und reibungslos verlaufen. Veränderungsfähigkeit lässt sich jedoch nicht einfach als Methode in eine Organisation kippen. Es braucht Fähigkeiten und Geduld in der Führung sowie Kontinuität im Miteinander, damit Wandel alltäglicher und einfacher wird. Und es ist enorm wichtig, allen Beteiligten auch Zeit zum Ausprobieren, Reflektieren und Nachjustieren zu geben. Wie das gelingen soll? Schrittweise im Alltag, statt großer Interventionen.

Mehrere, passgenau geplante Schritte und kluge Impulse ermöglichen es, Veränderungen im Alltag anzupacken, daraus zu lernen und Veränderungsfähigkeit zu entwickeln. So schaffen Führungskräfte beste Voraussetzungen dafür, dass in den Köpfen der Beteiligten das eigene, passende Rezept entstehen kann, um dauerhaft mit Veränderung umzugehen (wollen & dürfen).

Wer sein Team dahin entwickeln möchte, dass es verändern will, muss auch zulassen, dass es aktiv mitgestaltet. In veränderungsfähigen Organisationen ist es daher eine Führungsaufgabe, den Umgang miteinander immer wieder zu thematisieren, weiterzuentwickeln und eine gemeinsame Haltung zu entwickeln - unabhängig von Hierarchie und Funktion.

Willen, Motivation und ein verlässliches Miteinander können Anker und Treiber zugleich sein, wenn ein Team durch Veränderungen geht. Nur eine emotional stabile Organisation kann Menschen also in Zeiten kontinuierlicher Veränderung Sicherheit geben.